SAGA - eine später, aber innige Liebe.
Ein neues System ernsthaft auszuprobieren geht bei mir immer auch mit dem Kauf und Aufbau einer neuen Armee einher, deswegen ist dieser Schritt nie trivial. Neben dem Kauf des Regelbuches und dem Wikingerergänzungsband, war meine Hauptbeschäftigung passende Miniaturen zu finden, die mich auch langfristig begeistern konnten. Die Auswahl war groß, die Entscheidung jedoch schwer, da mir die Qualität (Anfang 2018) der meisten historischen Modelle nicht zugesagt hatte.
Wäre ich nicht auf die wunderbaren Miniaturen von VV Miniatures gestoßen, hätte ich wohl nie mit SAGA angefangen. Es braucht bei mir am Anfang immer eine konkrete Idee und Begeisterung für bestimmte Miniaturen, um mich zu motivieren.
Wenige Wochen später waren die ersten 6 Punkte bemalt und es konnte los gehen. Und wie. Das Spiel überzeugte uns sofort: Einfache Grundregeln, wenige, generische Einheitentypen und eine Armeegröße, die gut zu handeln war, erleichterten den Einstieg erheblich.
Der Clou bei SAGA sind die Schlachtpläne der einzelnen Fraktionen. Die Idee ist so simpel wie revolutionär. Das Spielgeschehen wird über ein brettspielartiges Würfelmanagementsystem auf den fraktionsspezifischen Schlachtplänen (Battleboards) gesteuert. Das leichtgängige System bekommt so immense Tiefe und Vielfalt, abhängig von der gespielten Fraktion und der in der Runde gewürfelten Ressourcen. Miniaturen können für verschiedenen Fraktionen der jeweiligen Zeit benutzt werden. SAGA ist demnach nicht nur herstellerunabhängig, was die Miniaturen angeht, sondern auch zwischen den einzelnen Fraktionen einer jeden Epoche durchlässig, was uns zu Beginn sehr motiviert hat, sich vielfältig auszuprobieren ohne sich langfristig auf eine Fraktion festlegen zu müssen. SAGA - more to come...
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